Die Recherche in den Datenbanken H-SOZ-U-KULT und H-Net waren durchaus von Erfolg gekrönt, denn in beiden fand ich genügend Material. Bezüglich des Begriffes Apodemik erhielt ich bei H-SOZ-U-KULT drei Treffer, die sich mit dem Thema Grand Tour und höfischen Bildungsreisen im 17. Jahrhundert beschäftigten. Auch mit anderen Schlagwörtern erzielte ich einige Ergebnisse, die sich teilweise als unbrauchbar herausstellten. Allerdings fand ich auch interessante Links wie zum Beispiel einen Buchhinweis, der sich mit dem Vergleich von historischer Reiseliteratur beschäftigt.
Die Suche in H-Net stellte sich ebenfalls als hilfreich heraus. Hier wurde ich besonders unter den Begriffen travel literature und travel writing fündig.
Die Recherche in beiden Datenbanken brachte mich zu relevanten Literaturhinweisen, wenn diese Ergebnisse sich auch meistens auf ein bestimmtes Gebiet bezogen.
stephi.n - 29. Jan, 13:50
Ich startete meine Suche in Google mit dem Schlagwort Apodemik. Unter diesem Begriff fand ich nicht nur Wörterbucheinträge, sondern auch mehrere Links zu Google Books. Die Funde in Google Books beschränkten sich meist auf kurze Kapitel, die den Begriff Apodemik selbst erklärten und eine geschichtliche Einordnung des Themas festhielten. Aus den Fußnoten und Literaturverzeichnissen konnte ich allerdings interessante Werke entnehmen. Ebenso fand ich einige Seiten von Lehrveranstaltungen verschiedener Universitäten, die sich mit dem Thema Reiseliteratur beschäftigten und nützliche Literatursammlungen enthielten.
Schon bei meiner Suche in Google stieß ich oft auf Ergebnisse, die sich mit einem speziellen Gebiet oder Land beschäftigten, oder die Reiseschilderungen aus der Sicht einer bestimmten Person wiedergaben. Einen Verweis auf berühmte oder wichtige Verfasser dieser Literaturgattung erhielt ich leider nicht. Den einzigen Vertreter dieser Literaturgattung, den ich unter dem Begriff Apodemik fand, war Goethe, doch auch diese Website erschien mir nicht besonders hilfreich. Bei mehreren Links wurde die Apodemik als kurze Einleitung für moderne Reiseführer thematisiert. Unter dem Schlagwort Reiseliteratur fand ich eine Vielzahl an Websites von modernen Reiseführern und einen Blog, der allerdings eher als persönliche Reisezielbewertung und Unterstützung bei der Auswahl eines Urlaubsziels gewertet werden kann.
Mit dem Begriff Reisebeschreibung fand ich ebenso die oben bereits erwähnten Links zu modernen Reiseführern und mehrere Definitionen, die sich auf den historischen Hintergrund bezogen.
Die Suche in Historical Abstracts, Österreichische Historische Bibliographie, Historische Bibliographie Online und Zeitschriftenfreihandmagazin verwies mich oft auf Literatur, betreffend eines Landes oder Bereiches. Zu dem Schlagwort Apodemik wurde ich in keiner der Datenbank fündig. Die Wörter Reisebeschreibung, Reiseliteratur und Reisen waren hier ertragreicher. Das Finden von Allgemeiner Literatur wie Überblickswerken oder Einführungen in das Thema gestaltete sich demnach als schwierig. Wenige der Treffer enthielten Erläuterungen zur Erklärung der Begrifflichkeiten, doch ich fand auch Werke, die anhand von Beispielliteratur das Wesen dieser Literaturgattung zu erklären versuchten.
Abschließend kann ich sagen, dass ich sowohl aus der Suche in Google als auch in fachspezifischen Datenbanken, betreffend dem Thema Apodemik einige interessante und nützliche Ergebnisse gewinnen konnte.
stephi.n - 29. Jan, 13:49
Meine Recherche in Referenzwerken, betreffend dem Begriff Apodemik, stellte sich schon nach kurzer Zeit als schwierig heraus. Die meisten, von mir herangezogenen Lexika führten dieses Wort nämlich nicht. Fündig wurde ich erst als ich unter den, mit dem Wort Reise verwandten Begriffen nachschlug. Hier konnte ich in fast allen, von mir konsultierten Werken einen Treffer verzeichnen. Die Lexika enthielten oft eine Beschreibung zum Thema Reiseliteratur oder Reisebeschreibung. Die Informationen die ich daraus gewinnen konnte, versorgten mich sowohl mit kurzen Überblicken über die Geschichte der Reiseliteratur, als auch mit Beispielen von wichtigen Werken oder Verfassern, dieser Art von Literatur. Der meist prägnante Abriss der Geschichte der Apodemik beginnt in den Nachschlagewerken oft mit dem Mittelalter. Nach diesem wird eine kurze Charakterisierung der Reiseliteratur abgegeben, denn die Apodemik versucht mehreren Disziplinen gerecht zu werden. In den Lexika werden die Anfänge der Apodemik als nicht unbedingt wahrheitsgetreue Berichte charakterisiert, die mehr einer Erzählung mit märchenhaften Zügen glichen. Diese Werke entwickelten sich später zu Dokumentationen von Pilgerreisen und zu Forschungsberichten von Expeditionen. Die folgenden oft genannten Namen konnte ich aus den Lexika herausfiltern: Alexander von Humboldt, Georg Forster, F. Nansen, Marco Polo und F. Gregorovius. Die Informationen aus den von mir ausgewählten Lexika, wie Enzyklopädie der Neuzeit, Lexikon des Mittelalters, Brockhaus und Meyers Lexikon erschienen mir meist brauchbar. Ein kurzer Blick in Zedlers Universallexikon amüsierte mich allerdings eher, als dass er mir hilfreich erschien. Denn dieser Lexikoneintrag wirkt eher als Warnung vor den, nicht immer wahrheitsgetreu verfassten Reisebeschreibung. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich durchaus einige nützliche Informationen durch die Lexika gewinnen konnte, allerdings ist die Konzentration auf den Begriff Apodemik nicht förderlich.
stephi.n - 29. Jan, 13:48
1) Schlagwörter:
Bei der Suche nach Artikeln zum Thema Apodemik habe ich folgende Begriffe gewählt:
- travel, history
- travel, literature, writing
- voyages, curiosity
- expedition
- journey, development
- travel guide
- grand tour
2) Einschätzung:
Die von mir verwendeten Wörter ergaben bei der Suche eine Fülle an Treffern, allerdings waren die meisten unbrauchbar. Hauptsächlich erschienen Artikel, die sich nur mit einem speziellen Gebiet befassten. Ich fand nur wenige Treffer, die sich, wenn man vom Titel auf den Inhalt des Artikels schließt, mit dem prinzipiellen Überblick über die Apodemik befassen.
3) ausgewählte Treffer und Bibliothekssignatur
Die von mir angeführten Artikel sind beide auf der FB Geschichtwissenschaften zu finden:
- "Bildungsziele - Reiseziele. Die Kavalierstour im 18.
Jahrhundert", Ivo Cerman, in:Jahrbuch der Österreichischen
Gesellschaft zur Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts ;
18/19 , Hrsg.: Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des
Achtzehnten Jahrhunderts. Martin Scheutz (Hg.).
Signatur: Z 229/18.19
-"Reading travels in the culture of curiosity: Thévenot's collection
of voyages", Nicholas Dew, in: Journal of Early Modern History,
Volume 10, Numbers 1-2, 2006 , pp. 39-59(21)
Signatur: Z 312/10,1-2
stephi.n - 9. Dez, 15:08
Bei der Suche nach nützlichen Datenbanken zum Thema Apodemik, schienen mir vor allem die folgenden interessant zu sein:
- A&HCI - Arts & Humanities Citation Index (Web of Science)
- Bertelsmann Lexikon Geschichte
- Buchkatalog Online
- E-LIS - E-Prints in Library and Information Science
- EVIFA - Virtuelle Fachbibliothek Ethnologie
- GetInfo : Volltexte aus Wissenschaft und Technik
- InfoNet-Austria : österreichische Informations- und
Dokumentationseinrichtungen
- Map History / History of Cartography
- ÖHB - Österreichische Historische Bibliographie
- PIO - Periodicals Index Online -> früher PCI-Online
stephi.n - 4. Dez, 11:26
1) Schlagwörter für das gewählte Thema
- Apodemik
- Kunst des Reisens
- Geschichte des Reisens
- Reise und Forschung
- Grand Tour
2) Einschätzung der Ergebnisse im Verbundkatalog
Das ergiebigste Stichwort ist, wie zu erwarten war, die Apodemik. Hier findet man Überblickswerke, sowie auf einzelne Gebiete bezogene Ausführungen. Das Aussieben der Angebote ist allerdings auch bei diesem Begriff, wie bei allen anderen nicht zu vernachlässigen. Bei den Suchwörtern Grand Tour erhält man viele Ergebnisse jedoch nur vereinzelt brauchbare. Unter jedem der angeführten Begriffe lässt sich etwas Nützliches finden, jedoch ist die Fülle der verwendbaren Literatur nicht erdrückend.
stephi.n - 25. Nov, 19:38
Für die Dauer der Lehrveranstaltung möchte ich mich besonders mit dem Thema Apodemik auseinandersetzen. Die Fragen die mich in diesem Zusammenhang besonders interessieren sind die folgenden. Woraus entwickelte sich bei den Menschen das Bedürfnis zu reisen und dies mit der Hilfe von Texten festzuhalten? Wozu dienten diese Reisen vorwiegend? Handelte es sich um reine Expeditionsfahrten? Sollte die intensive Reiselust die Forschung vorantreiben oder diente sie nur der Bildung? Welche Arten von Berichten wurden in die Gattung der Apodemik eingeschlossen? Worin besteht der Sinn dieser Texte? Sollte den Menschen Wissen vermittelt werden und wenn dies zutrifft, welche Art? Sollten sich die Menschen, die diese Berichte lesen, bloß in einer fremden Umgebung zurechtfinden können, oder sollten ihnen weitere Dinge vermittelt werden? Gab es eine bestimmte Methode um diese Berichte zu verfassen? Wie wurden die Prioritäten im Bezug auf den Inhalt dieser Werke, im Laufe der Zeit gesetzt und vielleicht verschoben? Diese Berichte waren sicherlich nicht für alle Gesellschaftsschichten brauchbar oder bestimmt, doch die Frage nach der Zielgruppe drängt sich auf. Die Informationen die ein solcher Text enthalten könnte, waren nicht auf die bloße Erzählung des Erlebten beschränkt. Existierte eine festgelegte Form, wie ein Bericht auszusehen hatte und was er enthalten musste? Enthielten diese Werke Karten oder Bilder? War die Einstellung des Autors gegenüber dem beschriebenen Bereich im Bericht spürbar und sollte er Kritik üben, oder stand die nüchterne Schilderung des Gesehenen im Mittelpunkt?
stephi.n - 18. Nov, 21:42
Bei Clio Online findet man sowohl vorgegebene Themenbereich, in denen die Suche ermöglicht wird, sowie eine Suche nach Begriffen. Für die Lehrveranstaltung sind vor allem die Seiten der Archive, Museen, Bibliotheken und der Bildstellen interessant. Die Suche nach dem Begriff Medien ergibt mehrere nützliche Links.
Bei Infonet werden mehrere verschiedene Themen angeführt, hier findet man auch den Begriff Medien, unter dem man auf Seiten der Landesregierungen, von Universitäten, Diözesen, Medienarchiven usw. zugreifen kann.
stephi.n - 18. Nov, 21:36
Das regelmäßige Besuchen und Verfolgen eines wissenschaftlichen Weblogs habe ich bis zum Beginn dieser Lehrveranstaltung verabsäumt, jedoch scheint es mir nach meiner bisherigen Auseinandersetzung mit diesen, dass sie eine durchaus nützliche Einrichtung für Wissenschaftler sind. Meiner Meinung nach kann ein Weblog verschiedensten Zwecken dienen. Der wohl offensichtlichste Grund für die Einrichtung ist die Veröffentlichung seiner eigenen Thesen, Gedanken, Meinungen, Interpretationen, etc. zu einem Thema der Wissenschaft. Der Vorteil an der Nutzung ist, dass der Autor schnell reagieren kann und zu aktuellen Ereignissen und Veröffentlichungen in kürzester Zeit Stellung nehmen kann, wenn er es wünscht. Auch die Verbreitung von wissenschaftlichen Neuigkeiten kann durch das Eröffnen eines Weblogs vereinfacht werden. Für den Verfasser des Blogs kann dieser, bei der Systematisierung und chronologischen Ordnung der wissenschaftlichen Erlebnisse und Gedanken des Autors helfen. Das Errichten eines Weblogs kann ebenso dem Austausch von Wissenschaftlern untereinander dienen und somit neue Aspekte in der persönlichen Forschung aufbringen. Weblogs bieten nicht nur die Möglichkeit zur Recherche von verschiedenen Blickpunkten und Interpretationen, sondern können auch zu nützlichen Links führen oder Verweise auf interessante Vorträge, Lesungen und Literatur enthalten. Der Umgang mit Themen kann durch Weblogs vielschichtiger gestaltet werden, allerding ist es sicherlich auch möglich, sich über die Finanzierung von Forschungen oder ähnliche unterstützende Themen zu informieren. Abschließend kann man sagen, dass es der entscheidende Vorteil eines wissenschaftlichen Blogs ist, eine schnelle Reaktion zuzulassen.
stephi.n - 4. Nov, 19:21
Die Recherche im Internet für Lehrveranstaltungen besteht bei mir aus der Suche nach Literatur in bekannten Verzeichnissen, wie dem der Universitätsbibliothek, Nationalbibliothek, etc. Das Verschaffen eines ersten Überblicks betreffend eines Themas, mit dem man sich zuvor noch nicht auseinandergesetzt hat, kann durch das Internet schnell und bequem abgefragt werden und ist auch ein Mittel auf das ich manchmal zurückgreife.
stephi.n - 4. Nov, 19:07
Meine bisherigen Begegnungen mit 2.0-Ressourcen beschränken sich ausschließlich auf Weblogs, auf die ich zufällig bei Recherchen im Internet stoße, demnach verfolge ich auch keine Weblogs regelmäßig. Anwendungen wie StudiVZ und MySpace sind mir bekannt, jedoch habe ich es bis jetzt vermieden diese Einrichtungen zu nutzen.
stephi.n - 4. Nov, 19:03